Krieg in der Ukraine - War da noch was ?

(dwb) Am 7. Oktober 2023 hat die Terrororganisation Hamas einen beispiellosen Angriff auf Israel gestartet. Ueber 1400 Menschen haben in Israel dabei ihr Leben verloren. Der blinde Hass und die ausserordentliche Zerstörungswut der Hamas hat die gesamte Welt entsetzt.
Die Aufmerksamkeit der Medien hat sich seither zu Recht auf diesen Teil der Welt konzentriert. Die Lage im Nahen Osten ist seit 80 Jahren verfahren. So gefährlich allerdings war sie noch nie: Sollte es zu einem Flächenbrand mit den umliegenden Staaten kommen, wird der gesamte Nahe Osten für viele Jahre in einer Welle der Gewalt versinken. Das Elend der Zivilbevölkerungen und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind nicht abzusehen.
Immerhin bemühen sich die politisch Einflussreichen auf diesem Planeten nach Kräften um eine politische Lösung in diesem geplagten Teil der Erde. Eine andere kann es nicht geben.
Ganz in Vergessenheit geraten ist über die Ereignisse in Israel der Konflikt in der Ukraine. Auch dort kommt es zu Uebergriffen auf die Zivilbevölkerung, und auch dort sollten wir uns als Europäer längst für eine friedliche Lösung einsetzen; stattdessen befeuern wir die explosive Lage durch immer mehr Waffenlieferungen. Es wird Gründe dafür geben. Vor allem wohl geopolitische.
Worum es uns letztlich aber gehen muss, das ist das Leid der Zivilbevölkerung. Vertriebene, verängstigte und verletzte Menschen haben kein Interesse an politischen Machtinteressen.
Wir kümmern uns vordergründig darum, die Menschen aus den Konfliktgebieten zu entfernen, damit sich die Kriegspateien zwischenzeitlich ungehindert die Köpfe einschlagen können.
Anstatt dass wir kompromisslos auf einen Waffenstillstand und Verhandlungen setzen. Das ist schwierig, das stimmt.
Aber - Wir sind es den leidenden Bevölkerungen schuldig.
Das ist unser Job - als Europa und als Weltgemeinschaft.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)