Konferenz für den Wiederaufbau der Ukraine.

Der ukrainische Staat - seit der "Wende" im Jahre 1992 von Korruption und Günstlingswirtschaft beherrscht. 

(LiVa, 23.06.23) "Am Mittwoch und Donnerstag fand in London die zweite Konferenz für den Wiederaufbau der Ukraine statt. Liechtenstein wurde an der Konferenz durch Aussenministerin Dominique Hasler vertreten.  Vor diesem Hintergrund habe Aussenministerin Hasler an der Konferenz erneut die Verantwortlichkeit Russlands zur Leistung von Reparationen für die entstandenen Schäden betont. Für den langfristigen Wiederaufbau werde jedoch das Engagement der westlichen Staaten zentral sein."

Am Rande darf erwähnt werden, dass unsere Aussenministerin von König Charles III persönlich begrüsst worden ist. Sich ein wenig im Rampenlicht der vermeintlich Grossen sonnen. Wer könnte Frau Hasler diese seltenen Glanzlichter medialer Aufmerksamkeit vergönnen. Ein wenig Licht auf die Bedeutungslosigkeit Liechtensteins im Schatten des "Selbstbedienungs-ladens EU."

(dwb) Für den langfristigen "Wiederaufbau der Ukraine" setzt Liechtenstein eine Arbeitsgruppe ein. Das ist nicht überraschend. Immer dann, wenn Regierungen nicht weiter wissen, bilden sie eine Arbeitsgruppe. Eines ist von Arbeitsgruppen sicher zu erwarten: Hohe Kosten durch endlose Sitzungen und Berge von Papier.

Aussenministerin Hasler stellt weiter fest: Ohne private Investitionen sei eine Wiederbelebung der durch den Krieg stark geschädigten ukrainischen Wirtschaft unmöglich.

Ich weiss jetzt nicht genau, welche "ukrainische Wirtschaft" unsere Aussenministerin anspricht. Denn ein "Wirtschaftsmodell" im eigentlichen Sinne (so, wie es der "Westen" kennt), existiert in der Ukraine nicht. Das "System Ukraine" funktioniert nur auf der Basis einer enorm hohen Korruption, die sowohl Behörden als auch die Judikative, Exekutive und die Legislative durchziehen wie ein unentwirrbares Spinnenetz. Um so erstaunlicher, dass sich die Ukraine im Februar 2022 vom "korruptesten Staat Europas" - scheinbar über Nacht - zum "Retter der Werte Europas" gewandelt hat.

Wer vom "Wiederaufbau" der Ukraine spricht, muss wissen, dass er erst ein durch mafiöse Strukturen zutiefst durchsetztes Land vollständig neu organisieren und strukturieren muss. Und das. Das war schon vor dem Angriffskrieg Russlands so. Das hat die Ukraine selber mit zu verantworten.

Die EU ist bereits mit weit weniger komplexen Dingen vollständig überfordert.

An der Ukraine wird die EU, wird Europa, krachend scheitern. 

(Bildquelle: Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)