Kommentar zur Nachhaltigkeitswoche von Patrik Schädler.

(LiVa, 26.09.2023) Patrik Schädler vom Liechtensteiner Vaterland kommentiert heute: «Wenn wir unseren Enkelkindern wirklich ein lebenswertes – nicht nur ein wohlhabendes – Land hinterlassen wollen, müssen wir bereit sein, Dinge zu ändern. Und hier liegt der Knackpunkt für jedes einzelne Nachhaltigkeitsziel. Der Mensch ändert seine Verhaltensweisen in den allermeisten Fällen nur dann, wenn er durch äussere Bedingungen dazu gezwungen wird oder er sich durch die Veränderungen einen persönlichen Vorteil verspricht. «
(dwb) «… nicht nur wohlhabend».
Ich denke, dass exakt dieser Wohlstand dasjenige ist, was sich die hunderttausenden von Flüchtlingen, die nach Europa drängen, von einer Flucht in die EU versprechen.
Diese Menschen kommen nicht, weil wir so nachhaltig sind, weil wir eine «Energiewende» herbeireden wollen. Oder weil wir den Müll so vorbildlich trennen.
Nein. Die Menschen möchten, dass es ihnen materiell besser geht. So gut, wie es mittlerweile unserem eigenen Nachwuchs in Liechtenstein geht.
Alles andere interessiert diese Menschen nicht im geringsten.
Daran sollten wir denken, bevor wir in Liechtenstein von einer «Wohlstandsverwahrlosung»
sprechen.
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