"Kinder haben auch Rechte".

03.12.2024

(LiVa, 03.12.2024) «Frau Cortese stellt in ihrem heutigen «Sapperlot» fest, das «Kinder auch Rechte haben», und das ist auch gut so! Doch manchmal scheint es, als hätten sie ein Zusatzrecht erfunden: Das Recht, die Eltern schier in den Wahnsinn zu treiben. Freie Meinungsäusserung? Heisst für sie: «Ich darf alles sagen und wehe jemand widerspricht!» Hausaufgaben? «Irgendwann. Auf jeden Fall später, viel später. Jetzt brauch ich unbedingt eine Pause!» … Kinderrechte sind wichtig, keine Frage. Aber wie wäre es mit ein bisschen Gleichberechtigung für die Eltern.«

(dwb) Nun, Frau Cortese, das ist schnell geklärt. Das Zauberwort heisst: «Erziehung und Konsequenz». Dann lösen sich diese Dinge recht schnell in Luft auf. So wars nämlich auch – bei uns, damals, mit unseren Eltern.

Kinder haben nicht nur Rechte. Sie haben auch – Pflichten. Kinder müssen ihren Eltern nicht dankbar sein, dass sie da sind. Aber Kinder müssen ihre Eltern als Erziehungsberechtigte, als diejenigen, die die Verantwortung – auch für sie – tragen, respektieren und gehorchen.

Das müssen Kinder lernen. Tun sie heutzutage aber nur viel zu selten. Wenn ich am Einkaufen bin, weiss ich nicht, wie oft ich das Wort «Bitte» höre. Inflationär ! «Bitte lass das jetzt im Regal liegen», «bitte, hör jetzt auf zu quängeln», «bitte reiss die Packung nicht jetzt schon auf, erst müssen wir zahlen». Nein. Nicht bitte. «Zurücklegen ins Regal. Das gibts heute nicht». «Den Pack lassen wir zu bis wir bezahlt haben, vorher gibts nichts !».


Es ist eigentlich gar nicht schwierig. Denk ich mir.

Solange sich die Eltern darüber im Klaren sind, dass sie nicht "ihre Kleinen" grossziehen.

Sondern die Erwachsenen von morgen !


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)