Keine Kindergarten-Padagoginnen/Pädagogen.

Die Kindergärten stehen auf der Kippe. Wir haben keine Kinderpädagoginnen und Pädagogen.
Angst macht mir das keine.
Ich bin in den Jahren 1966 und 1967 in den Kindergarten Vaduz, zusammen - in einer Klasse ! - mit 35 anderen Kindern aus dem gleichen Dorf. Der "Kindergarten" war der ehemalige Rosstall der Post Vaduz. Dort wurden bis 10 Jahre vorher noch Pferde gehalten, auch die von der früheren Postkutsche über die Alpen.
Meine Kindergärtnerin war eine 20jährige Kloster-Novizin, eingekleidet, wie eine Nonne eben aussieht. Es waren zwei tolle Jahre, so weit ich mich erinnere.
Gut. Frühenglisch hatten wir keines. Und die sexuelle Ausrichtung der Kinder war damals kein Thema.
Aber eines ist sicher: Wir konnten mit 10 Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen.
Und es hat ausgereicht, um die Realschule problemlos zu bestehen, eine Lehre als Bankkaufmann bei der "Fürstenbank" erfolgreich abzuschliessen, danach noch 3 Jahre "Informatikschule Schweiz" mit Abschluss, um danach 30 Jahre als Informatiker, vor allem als Programmierer, zu arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Und heute lebe ich von meiner Rente, in die ich jahrzehntelang einbezahlt habe.
So schlecht waren die Schule, und die Systeme - damals - also nicht.
Nur, weil wir seit Jahrzehnten daran herumbasteln. Und nichts besser wird.
Ich weiss, wir haben viele Migranten-Kinder. Aber das ist kein Problem der Kindergärten.
Das ist ein Problem - der ungelösten Migrations-Politik der EU.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)