Jetzt streiten wir schon um Hilfsgelder ...

(LiVa, 12.09.2024) Auch Liechtenstein unterstützt das UNRWA jährlich mit 100 000 Franken. Anfang des Jahres zeigte sich Panagiotis Potolidis-Beck vom Amt für Auswärtige Angelegenheiten gegenüber dem «Vaterland»
entrüstet über die damaligen Vorwürfe gegen das Hilfswerk: Einige Mitarbeitende sollen am terroristischen Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein. Im Januar stoppten aufgrund dieser Meldungen über das UNRWA mehrere westliche Regierungen die Zahlungen von Hilfsgeldern, die Schweiz und Liechtenstein allerdings warteten noch zu.
"Auge um Auge. Zahn um Zahn."
Nur Israel kann es sich - als einziger Staat der Erde - noch leisten, exakt nach diesem Prinzip vorzugehen. Niemand auf dieser Welt wäre in der Lage, einen Terrorakt mit 1300 Todesopfern zu sühnen, indem er derart unter einem ganzen Volk wütet. Und die Welt lässt ihn gewähren.
Nein. Wir müssen nicht darüber streiten, ob wir dem Gazastreifen weiterhin Hilfsmittel zukommen lassen. Wir sollten Israel daran hindern, sich im Gazastreifen wie ein Berserker aufzuführen und weiterhin Massaker unter der zivilen Bevölkerung anzurichten.
Das wäre es, was wir tun sollten. Nicht pseudo-Streits vom Zaun brechen, die niemandem nutzen.
(Bildquelle: Liechtensteiner Vaterland)