Jedes zweite Auto in der Schweiz ist fremdfinanziert.

11.01.2024

Die Zahl der Leasingverträge steigt seit Jahren stetig. Diese Form des Konsums sei heute immer akzeptierter, so ein Wirtschaftspsychologe.

Ja, das glaube ich schon: Sparen, warten – und dann kaufen ist ja auch wesentlich mühsamer.

Aber letztlich wärs, wie so oft im Leben, schlicht deutlich schlauer. So mancher ist am Ende des Leasingvertrages mit Schulden für die Endabrechnung nach Hause gegangen. Und zwar zu Fuss. Ohne Fahrzeug. Zu sehr haben sie sich blenden lassen von scheinbar günstigen Leasingraten. Ohne zu beachten, dass natürlich auch noch die Betriebskosten dazukommen, die oft weit höher sind als die eigentlichen Raten.

Ich befürchte, das einzige, was uns 40 Jahre «Auto-Leasing» eingebracht haben, sind inflationär schlechte Wiederverkaufs- und horrende Neupreise.

Für die Automobilindustrie ein warmer Regen. Für die Leasingnehmer, nicht selten, ein teures Vergnügen.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)