Hunde im Klassenzimmer.

11.07.2024

Ob ein speziell geschulter Hund im Klassenzimmer tatsächlich zu einem besseren Klima - und somit zu günstigen Ergebnissen - im Klassenzimmer führen kann oder nicht. Das kann ich mangels Erfahrungen nicht beurteilen.

Offen gestanden erachte ich es allerdings eher als einen weiteren Auswuchs unserer ausufernden Lebensweise.

Gut. Ich bin in einer Zeit in die Primarschule gegangen, in der wir mit "Mimi" und "Mama" auf einer Schiefertafel rechnen und schreiben gelernt haben. Wenig Schnick-Schnack, und mein damals gut 50jähriger Primarlehrer war gekleidet wie ein 70jähriger. Das war damals aber mehr oder weniger "normal".

Vielleicht sollten wir uns aber in unseren Primarschulen wieder auf die eigentlichen Arbeiten besinnen: Schreiben, Lesen und die Grundrechenarten lernen. Das dafür sattelfest, so gut es geht wenigstens. Ich war schon immer der Ansicht: Wir machen etwas sehr viel Hype darum, unsere Kinder in diesen Disziplinen auszubilden.

Wir "Babyboomer" haben es jedenfalls noch ohne Hunde-Unterstützung geschafft, unser kleines Land 50 Jahre lang zu tragen - und voranzubringen. Es geht also - auch ohne Hunde im Klassenzimmer.

Hunde, das ist meine Ansicht, sind wertvolle Begleiter, für Erwachsene wie Kinder gleichermassen. Ob sie aber - geschult oder nicht - ins Klassenzimmer gehören, da darf man wohl geteilter Meinung sein.



(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)