Huch ! Die Krankenkassenbeiträge steigen schon wieder gewaltig an.

01.10.2025
(LiVa, 01.10.2025) Die Krankenkassenprämien steigen im Jahr 2026 um weitere 5.1 % an. Krankenkassen und Gesundheitsämter  ziehen - wieder einmal - alle Register, um diese Kostensteigerung zu rechtfertigen. Idealerweise, und deshalb auch alle Jahre wieder - ist der Krankenkassenkunde und Patient in Spe zum überwiegenden Teil Schuld an dieser Kostensteigerung. 

 

So weit, im Westen nichts neues. Ausser, dass - erwartungsgemäss - die Zahl derer, die die Prämienverbilligung des Landes für eine Verbilligung des Krankenkassenbeitrages in Anspruch nehmen müssen. Im vergangenen Jahr haben diese Zahlungen eine Höhe von rund 14 Millionen erreicht, Tendenz - wen wunderts - steigend. 

Das heisst, der Staat leistet, rein rechnerisch pro Einwohner, einen Obulus von 29.-- Franken pro Monat dafür, dass mehreren tausend Prämienzahlern eine spürbare finanzielle Erleichterung zukommen kann. Das ist, gemessen an den Ausgaben des Staates, eine Summe, die wir aus dem Handgelenk bezahlen. Klar. Wir müssen die 14 Millionen im Jahr einsparen. 

Das allerdings ist das kleinste Problem. Wir hantieren mit Millionenbeträgen für eine "neue" Bibliothek, für ein "neues Landesspital", für Standort-"Suche" für Windräder im Land, wir geben zig- Millionen aus, um unsere Dächer mit Solarpaneln zu pflastern, und ... und ... und. 14 Millionen im Jahr. Eine Kleinigkeit. Wenn man sich bewusst ist, was im Leben wichtig ist. Und was von dem wir tatsächlich brauchen, damit wir uns "wichtig" fühlen ...

Kein Thema, um darüber Jahr für Jahr erneut zu streiten. Zahlen müssen wirs. Also müssen wir es einsparen. 


Einen Gedanken an alle, denen das nicht bewusst ist, und das sind die Allermeisten: 


Gesundheit ist nicht "unser höchstes Gut". 
Gesundheit ist kein "Gut". 
Ein Audi oder BMW ist ein "Gut". 

Gesundheit - ist die Basis unserer Existenz.  



(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)