Hohes Bildungsniveau bei Geflüchteten aus der Ukraine.

"Bemerkenswert ist bei den aus der Ukraine eingewanderten Personen der hohe Anteil von akademischen Bildungsabschlüssen", hieß es. 45 Prozent der 25- bis 59-Jährigen wiesen demnach einen akademischen Berufsabschluss einer Fachhochschule oder Universität nach, 28 Prozent einen nicht-akademischen Berufsabschluss. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung Deutschlands verfügen nur 27 Prozent dieser Altersgruppe über einen akademischen Abschluss."
Solche und ähnliche lautende Meldungen haben die Medien zu Beginn der Flüchtlingswelle aus der Ukraine im Februar 2022 allüberall verbreitet.
Kaum die Rede davon ist und war, wie weit auch das Bildungswesen der Ukraine von Korruption unterwandert ist. Hier als Beispiel ein Artikel aus dem "Deutschlandfunk". Er stammt aus dem Jahre 2018; ist also relevant für diejenigen Flüchtlinge, die auch bei uns in Liechtenstein Aufnahme gefunden haben. Ihre Abschlüsse gehen in diese Zeit - und davor - zurück. Das hat sich in den vergangenen 5 Jahren mit Sicherheit nicht verbessert.
(Quelle: «Deutschlandfunk» - Sabine Adler | 05.02.2018)
Korruption in der Ukraine - Der gekaufte Abschluss.
"Vom Prüfungsschein über Diplome bis zum Doktortitel – an ukrainischen Universitäten kann bis heute alles gekauft werden. Darunter leiden nicht nur die Studenten, sondern auch die Qualität der Lehre."
Wir dürfen also - meiner Meinung nach - durchaus etwas vorsichtiger sein, wenn wir die Abschlüsse in Westeuropa mit denen der Ukraine miteinander vergleichen.
Auffallend ist auch, dass die Ukrainer vor allem über schulische Ausbildungen verfügen. Qualifizierte Handwerker sind so gut wie überhaupt nicht vertreten. Dies, obwohl sich in Deutschland neben alleinerziehenden Müttern mit Kindern auch gegen 200.000 männliche ukrainische Flüchtlinge - vorwiegend jüngere - aufhalten.
Die Korruption - auch im Bildungswesen - ist einer der Haupt-Kritik-Punkte der EU an der Ukraine.
Das ist bis heute unverändert.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)