Gern oder ungern. Die Fasnacht - sie lebt vom Rausch.

03.03.2025

Alle Jahre wieder. Die verordnete Fröhlichkeit zieht ihre Kreis, mindestens zwei Wochen lang. Am intensivsten aber wohl zwischen schmutzigem Donnerstag und Aschermittwoch. 

Nicht wenige kommen in diesen Tagen überhaupt nicht mehr aus dem Alkoholkonsum heraus. Da wird über sechs Tage lang "gefeiert" (was eigentlich ?). Und der Alkohol fliesst in Strömen, bei jung und alt. Während des gesamten Jahres werden wir nicht müde, auf die Gefahren des Alkohols aufmerksam zu machen, eine Alkohol-Präventions-Aktion nach der anderen säumt die Strassen. Nur an der Fasnacht, da spielts dann keine Rolle mehr. Aber eines gehört dann doch zur Wahrheit: 

Die Fasnacht - sie lebt vom Alkohol. Und vom Rausch. 

Oder würde irgend jemand bestreiten, dass die Fasnacht ohne Alkoholkonsum auch  nur halb so "lustig" wäre ?

Es gibt keine Zeit des Jahres, an der Alkoholkonsum derart verharmlost und verniedlicht wird, in der Alkohol derart gesellschaftsfähig ist, wie während der Fasnacht. Das ist nicht zeitgemäss. 

Wir machen uns Sorgen um die Spielsüchtigen in unseren Casinos. 

Dabei ist Alkohol, was die sozialen Folgen für die Gesellschaft angeht, das weitaus grössere Problem. 


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)