Genfer Konventionen - Ach woher !

14.08.2025

... dieser Beitrag ist auch als Leserbrief zum Vaterland und der Lie-Zeit gegangen ...

Die verheerende Asyl-Misere, in die uns die völlig falsch  verstandene "Solidarität" der EU gesteuert hat, wird uns und unseren Jungen nicht nur die Errungenschaften der letzten 50 Jahre verhagelt haben, sie wird uns auch in Zukunft noch massiv beschäftigen. Das war keine schlaue Idee, Frau von der Leyen. Wen wunderts ? 

Nun, seither arbeiten wir massiv gegen die Genfer Konventionen. Denn diese besagen eindeutig (!) und ohne jeden Zweifel, dass Flüchtlinge aus Kriegsgebieten keine (!) Asylanten darstellen. Das Genfer Asylrecht kommt hier also definitiv nicht zum tragen. In vorauseilender Gefolgschaft zur EU, die wir seit 30 Jahren in vollendeter Manier praktizieren, hat auch Liechtenstein darauf gepfiffen, die ukrainischen Flüchtlinge als Asylanten abzulehnen. Stattdessen haben wir einen phantasievollen Status aus der Schweiz übernommen, den Status "S". Nun ist nichts dagegen einzuwenden, Menschen aus gefährdeten Gebieten Schutz zu gewähren. Dass es aber dreimal so viel sein müssen wie in Vorarlberg, sieben mal so viel wie in Frankreich, beinahe gleich viele wie das rekordverdächtige Deutschland, das hat uns niemand vorgeschrieben.  Bei den ukrainischen Gästen hat von Anfang an das Motto gegolten, "darfs auch etwas mehr sein". Und das durfte es. Wir hätten mit etwa 30 Millionen Franken für die ukrainischen Flüchtlinge rechnen müssen, geworden sinds bis heute über 70 Millionen. Ich weiss nicht, wie die Regierung das gegenüber dem Volk rechtfertigen will. Aber es wäre auch das erste mal, dass das irgend eine Regierung Liechtensteins gegenüber dem eigenen Volk getan hätte. Auf die Rechtfertigung aus dem Telekom-Skandal in den frühen 2000er Jahren, Schaden: 300 Millionen, warte ich bis heute.  Aber, wir sind auch selber schuld. Wir schlucken alles, was kommt. Das ist - ein Fehler.