Für die Klimawende wappnen.

In ihrem Kommentar im Liechtensteiner Vaterland vom 2. Juli 2024 moniert Frau Sabine Kuster, dass wir uns mehr oder weniger nur auf Katastrophenhilfe beschränken, anstatt die Klimawende an der Wurzel zu packen.
"Unverständlich ist, warum Unwetter nur zu Forderungen führen, dass man sich gegendie Klimaerwärmung wappnen sollte nicht aber, dass man die Ursache ebenfalls stärker bekämpfen muss. Wer bezweifelt, dass die Schweiz mit den geplanten Massnahmen bis 2050 klimaneutral sein wird, dem wird gesagt, das Land sei ohnehin nur für 0,1 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich – beziehungsweise, was wir täten, verhindere dennächsten Starkregen sowieso nicht Das ist nicht nur unsolidarisch argumentiert, es ist auch engstirnig."
Ja, es stimmt. Das Klima ändert sich. Und der Mensch wird seinen Anteil daran haben. Es ist nicht naiv, sich dafür einzusetzen, dass wir Menschen unser Verhalten ändern sollten. Es ist nur - aussichtslos. Das wird nicht passieren. Genauso wie wir seit Jahrzehnten Radarfallen aufstellen, und uns allen ist klar: Bei mehr als 50 km/h - blitzts. Und die Radarkästen blitzen tagein - tagaus. Nein. Den Klimawandel werden wir Menschen weder stoppen noch ändern können. Aber den Katastrophenschutz, den können wir ändern. Und anstatt Milliarden an Maschinen und Munition in einen sinnlosen Krieg in der Ukraine zu schicken, sollten wir uns lieber für den Katastrophenfall rüsten. Denn da lauert die grössere Gefahr als von Russland.
Das ist sicher.
(Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)