Friedenslicht in den Gemeinden erhältlich.

(LiVa, 19.12.2024) "Auch in diesem Jahr findet das traditionelle Friedenslicht den Weg nach Liechtenstein. Dieses Jahr kommt das Licht jedoch – aufgrund der Kriegssituation im Nahen Osten – nicht aus Bethlehem, sondern es wird auf die ganzjährig behüteten Lichter aus Österreich zurückgegriffen."
(dwb) Nichts gegen einen guten Willen. Aber das ist zu wenig. Wir üben uns - nicht nur beim Plauderverein in Brüssel - in immer mehr Symbolpolitik. Das sieht schön aus. So ein schnuckeliges Friedenslicht, das gibt schon was her für die Zeitung. Dann noch eine Truppen ambitionierter Pfadfinder. Fertig ist der Beitrag Liechtensteins zum Weltfrieden. Ach, wie sind manche Dinge doch so unkompliziert !
Irgendwie laboriert sich da ein nicht aufgegessenes Mocca-Joghurt durch meine Gedanken. Wie war das mit der Symbolpolitik ?
Also, mir persönlich wäre lieber, wir würden lauthals - auch in Brüssel und in Strassburg - die Verheerungen in der Ukraine und im Nahen Osten anprangern. Das würde zwar nicht mehr nützen, aber wir hättens wenigstens mutig und selbstbewusst an der richtigen Stelle deponiert.
Aber gut. Dazu reichts nicht. Beim Landtag nicht. Und erst recht nicht bei der Regierung.
Dann doch lieber eine Stall-Laterne. Macht auch was her. Nützt aber - noch weniger.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)