Freiwilligenarbeit ist zu begrüssen. Ist das so ?

01.06.2024

Derzeit fallen wieder Regenmengen in Süddeutschland, der Schweiz und Vorarlberg, wie es sie seit Jahrzehnten nicht  mehr gegeben hat. Die freiwilligen Feuerwehren arbeiten - weitgehend kostenlos - bis zur Erschöpfung.

Immer mehr Flüchtlinge suchen an den diversen Tafeln ihr Auskommen. Kleine Heerscharen an engagierten Freiwilligen halten die Tafeln - und somit einen Teil der Grundversorgung - am laufen.

Ist das löblich ? Soll das so sein ? Die Mehrheit von uns würde wohl sagen: Ja, das ist toll.

Ich nicht. Ich finde das alles andere als toll. Warum ? Weil viel zu viele von uns dem Staat Arbeit abnehmen, die eindeutig in seinen Tätigkeitsbereich fällt. Menschen vor den Unbilden des Wetters zu bewahren, ihre Nahrungsmittel-Grundversorgung zu sichern. Das ist nicht Aufgabe von Menschen mit einem Helfersyndrom.

Das ist Aufgabe des Staates. Eindeutig.

Eben deshalb, weil übereifrige Gutmenschen ihre Freizeit für diese Aufgaben zur Verfügung stellen, genau deshalb hat der Staat freie Ressourcen. Und was macht er damit ? Er investiert Zeit und Geld in einen völlig aussichtslosen Krieg gegen Russland. Er finanziert für hunderte Millionen Euro die Auseinandersetzung in Nahen Osten.  Kurz gesagt: Der Staat unternimmt jede Menge Blödsinn. Weil - er Zeit und freie Ressourcen dazu hat.

Genau deshalb müssen wir schleunigst aufhören, für den Staat kostenlos oder beinahe kostenlos zu arbeiten. Jede Stunde verrechnen, für jeden Aufwand eine Faktura schreiben.

Und die freien Ressourcen des Staates werden sehr schnell kleiner werden. Und die Ausgaben werden nicht mehr mit dem System "Handgelenk mal pi" vorgenommen. 

Sondern deutlich überlegter. Und vor allem: viel gezielter im eigenen Land.


(Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)