Flüchtlinge aus der Ukraine.

16.08.2024

(LiVa, 16.08.2024)  Im heutigen Vaterland wird über den Stand der Flüchtlinge aus der Ukraine berichtet. Unter anderem wird auf eine "Verunsicherung in der Bevölkerung" hingewiesen:

"Verunsicherung in der Bevölkerung: Unter anderem aufgrund schwieriger Platzverhältnisse in den provisorischen Unterkünften kommt es mit zunehmender Aufenthaltsdauer zu sozialen Spannungen zwischen den Schutzsuchenden und punktuell auch der lokalen Bevölkerung. Ein Teil der Bevölkerung hat kein Verständnis für die Schutzsuchenden und fühlt sich bedroht. In Einzelfällen kommt es zu Konflikten und Reibungen wie bspw. Diebstählen, Einbrüchen und Brandstiftungen rund um die Unterbringungsorte".

(dwb) Gut, ich denke, dass es Reibereien und Verunsicherung gibt, das ist Angesichts der Zahlen nachvollziehbar. Eintausend ukrainische Flüchtlinge, auf eine Bevölkerung von 40.000. Das ist, in meinen Augen, eine viel zu hohe Zahl. Bezogen auf die Schweiz würde das heissen, die Schweiz hätte 200.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Tatsächlich sind es 70.000. Also drei mal weniger.

Es stellt sich mir seit langem die Frage, warum es nicht möglich sein soll, in einem Land, in dem 70 % des Staatsgebietes noch nie vom Krieg betroffen gewesen ist, einen Teil der Flüchtlinge aus dem eigenen Land in diesen Teilen der Heimat unterzubringen. Zumal, wenn es sich bei der Ukraine um ein Land handelt, das doppelt so gross ist wie Deutschland. Und dabei gerade einmal die Hälfte der Einwohner Deutschlands hat.

Nicht zuletzt, das gebe ich zu, erachte ich die horrenden Kosten für nicht mehr verantwortbar. Man rechnet pro Flüchtling mit Kosten von 1.500 – pro Monat. Wobei mir die Kosten noch am wenigsten Sorgen machen. Ich frage mich ernsthaft, ob diese Flüchtlinge beabsichtigen, irgend wann wieder in ihre Heimat zurückzukehren.

Denn das glaube ich nicht. Da laufen wir sehenden Auges in ein Problem. 

Aber gut, unsere Regierung tritt ja beinahe geschlossen nicht mehr an.

Es kann Regierungschef und MinisterInnen also wurscht sein.

Ist es auch.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)