Europarat soll moderner und «bürgernäher» werden.

(LiVa, 29.11.2023) "Der Europarat ist inzwischen 74 Jahre alt und weiss durchaus um seine Wichtigkeit als Hüter
von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Europa. Die parlamentarische Versammlung kämpft dennoch für mehr «Bürgernähe», darum, die Prioritäten besser zu setzen, und Erfolge messen zu können."
(dwb) Es sollen also die "Prioritäten" besser gesetzt werden. Und Erfolge "sollen gemessen" werden können.
Wir können diese zwei Sätze auf einen einfachen Nenner bringen: Im Europarat wird über alles mögliche geplaudert. Nur nicht über die relevaten Themen. Und es kommen, was zu erwarten war, kaum sichtbare Ergebnisse zu Tage.
Gut, ein Preis im Wert von 60.000 Euro verleiht dem traulichen Beisammensein einen gewissen offiziellen Touch. Dass wir dabei den Preis der glücklichen Empfängerin gleich selber aufs Auge drücken, erscheint für Aussenstehende vielleicht etwas skurril. Aber so sind sie: Die Vereine, die sich am liebsten selber feiern.
Immerhin. Auch hier kommen Firlefanz und etwas Lametta nicht zu kurz. Man vergibt die Preise gerne gleich untereinander, im kleinen, erlauchten Kreis.
Was meine Meinung über den Europarat - zumindest für mich - bestätigt:
Es ist ein Champagner- und Plauderverein. Nett. Aber - nicht mehr.
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