EU-Programm "Erasmus+" + FF - eine teure Angelegenheit.

22.04.2024

(LiVa, 22.04.2024) Schüler der Realschule Vaduz brachten gemeinsam mit ihren Partnern vom Campus Sint Ursula (Belgien) Kinderaugen zum Leuchten. Galt es doch diesmal, ein Modellhaus zu bauen, es mit LEDs zu beleuchten, mit Solarpanels und einem Windgenerator auszustatten. Stolz gingen die Kinder der Känguruklasse mit ihren selbstgebauten Modellhäusern nach Hause.

(dwb) Das Erasmus+ Programm der EU machts möglich. Die Frage ist, zu welchem Preis. Der erhöht sich nämlich innert kürzester Zeit jeweils eklatant. Damit hat sich im Jahre 2021 bereits die DpL (Demokraten pro Liechtenstein beschäftigt):

(Auszug DpL, Demokraten pro Liechtenstein, Erich Hasler) «Das Erasmus+ Programm ermöglicht «Jugendlichen und erwachsenen Personen aus Liechtenstein, auf vielfältigste Art und Weise wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Ausserdem erhalten zahlreiche junge Menschen aus dem europäischen Raum die Chance, in Liechtenstein ein Studium, ein Praktikum, einen Freiwilligendienst oder einen Intensivkurs zu absolvieren. Liechtenstein nimmt an insgesamt fünf Programmen, nämlich «Erasmus+», «Digitales Europa», «EU-Binnenmarktprogramm», «Kreatives Europa» sowie «Europäisches Solidaritätskorps», teilnimmt. Das verursacht derzeit Kosten in der Höhe von rund 17 Millionen Franken. Zu den oben erwähnten Kosten von CHF 16,74 Mio. kommen noch die Kosten, welche für die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) anfallen (mehr als 5 Vollzeitbeschäftigte) und für den Verein aha – Jugendinformation Liechtenstein aufgewendet werden müssen (mehr als eine halbe Million Franken pro Jahr). Die Aus- und Weiterbildung unserer Jugend und auch der Lehrpersonen sind für den Werkplatz und die Zukunft Liechtensteins sicherlich von grösster Wichtigkeit. Dazu gehören natürlich auch Auslandsaufenthalte und das Erlernen von Fremdsprachen. Trotzdem darf und muss hinterfragt werden, ob die Kostensteigerung (2014 - 2020 waren es noch knapp 6 Mio) und damit das Kosten/Nutzen-Verhältnis sich noch im vertretbaren Rahmen bewegen. Auslandsaufenthalte für unsere Jugendlichen und Lehrer liessen sich auch mit einem kleineren bürokratischen Apparat organisieren. (Auszug Ende).»

(dwb) Dem kann ich mich nur anschliessen. Unsere Studenten haben schon lange vor der EU Auslands-Semester in allen Herren Ländern machen können. Es scheint schon so, als ob die EU alles tun möchte, um die Jungen von der EU zu «begeistern». Gut, Menschen, die Informationen und Vermittlungen kostenlos erhalten, sind schnell für eine Sache zu begeistern.

Es waren also – teure – Modellhäuser der Mädchen und Buben von der Realschule Vaduz.


(Bildquelle: Realschule Vaduz)