EU eröffnet Defizit-Verfahren gegen Oesterreich.

Nun, das ist kein Grund zur Beunruhigung. Die EU verhängt Defizit-Verfahren wie andere ihre Brötchen kaufen. Wie der überwiegende Teil aller Aktivitäten der EU verläuft auch diese "Androhung" vollständig im Sande.  Warum ? Weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Das ist eine uralte Redensart, die bis heute Gültigkeit hat. Vor allem mit Sicherheit in der Europäischen Union. 

Seit Bestehen des "Defizit-Verfahrens", diesem Papiertiger, den hoch bezahlte Beamte in Brüssel ersonnen haben, hat bis heute noch keinen einzigen Euro an rückbezahlten oder zumindest bereinigten Schulden gebracht. Seit 1997 hat die EU gegen diverse Staaten (das hoch defizitäre Frankreich ist regelmässig mit dabei)  insgesamt 48 Defizit-Verfahren eröffnet. 

In keinem einzigen Fall ist es bis heute zu auch nur einer einzigen der angedrohten Konsequenzen gekommen. Zugenommen hat nicht die Haushaltsdisziplin der Staaten, sondern ihre Schulden. Und zwar ganz gewaltig. 

Wen wunderts ? Im Club der Schuldenmacher kann keiner dem anderen Vorwürfe machen. 

Sie alle schmeissen unser Steuergeld gleichermassen zum Fenster raus.

(Bildquelle: Pixabay, n.reg.lizenzfrei)