Es wird immer zynischer. Sowas ... nennt sich dann "Drohne".

03.08.2025

... Das ist keine "Drohne". Das ist ein ferngesteuertes Kampfflugzeug. 

Wir hören täglich in den Nachrichten von "Drohnen", die Tod und Verderben in die Städte der Ukraine tragen. Man könnte nur sagen, es sind Raketen, die diese Zerstörungen anrichten.  Aber irgendwie klingt doch "Drohne" weit weniger bedrohlich, und "Rakete" hat, in Erinnerung an die V2, doch einen unangenehmen Touch. Ja, es gibt auch deutlich kleinere Drohnen, die sind in der Ukraine im Einsatz. Dennoch werden wir schön langsam dazu erzogen, "Kampfflugzeuge" in Verbindung mit "Töten" besser nicht beim Namen zu nennen. Kampfflugzeuge sollen wir am idealsten mit heldenhaftem "TopGun" assoziieren. Fürs Töten  dann schon lieber "Drohne". 


Klar, den Menschen in der Ukraine, die ausgebombt und getötet werden, denen ist es vermutlich völlig gleichgültig, ob die Verursacher nun "Drohnen" oder Raketen waren.  Aber für  die Politik, die nicht willens ist, dieses sinnlose Sterben zu beenden, klingt "Drohne" doch wesentlich beruhigender. Es schläft sich irgendwie besser.  Und schliesslich musste auch die Deutsche Rüstungsindustrie nach Jahren des "Darbens" wieder angekurbelt werden.


Wozu die Ukraine sich absolut hervorragend eignet. Und das gute daran. Die "Drecksarbeit" (Zitat deutscher Bundeskanzler an anderer Stelle) machen die Ukrainer mit Selensky - auch  noch selber. 

Perfekt ! 


(Bildquelle: CNN.COM)