Es sind die Akkus - die schweren.

31.10.2023
Wir sitzen auf einem Kraftwerk.
Wir sitzen auf einem Kraftwerk.

Noch bis vor einigen Jahren waren die begrenzten Reichweiten von Elektroautos Argumente für Verbrennungsmotoren. Doch seitdem ist viel passiert: Mittlerweile gehört es zum Standard, dass man mit einer einzigen Ladung mehrere Hundert Kilometer fahren kann.

Das kann man so sagen.

Man kann es auch so sehen, dass die Reichweite eines Elektrofahrzeuges ganz elementar vom Akku abhängt. Und der ist – je mehr Leistung er bringt – um so schwerer.

Unsere Fortschritte mit den Akkus waren mitnichten so gross während der letzten Jahre. Zur Wahrheit gehört auch, dass vor 10 Jahren niemand einen VW Golf gekauft hätte, der 1600 kg Leergewicht hat. Um diese Akzeptanz zu erhöhen, baut die Autoindustrie immer grössere Fahrzeuge – bei denen die schweren Akkus – scheinbar – weniger ins Gewicht fallen.

Was dazu kommt, davon spricht die Autoindustrie nicht: es ist physikalisch ein enormer Unterschied, ob zwei Autos mit je 1400 kg miteinander kollidieren - oder solche mit einem Gewicht von je 2.5 Tonnen. Auch keine Rede davon, wie unsere Autoversicherungsprämien in die Höhe schnellen werden. Das kann man sich bei Preisen der E-Autos ab 35.000 Franken unschwer ausrechnen. Die Schadensummern werden exponentiell nach oben gehen. Und mit diesen - unsere Versicherungsprämien.

Nach wie vor aber haben wir das alte Problem mit Batterien, egal welcher Bauart:

Die Akkus sind teuer, heikel beim Ladevorgang – und unglaublich schwer.


(Bildquelle: Glinicke.de)