Es ist Zeit zu handeln.

(LiVa, 23.12.2023) Die Gruppierung «Energiezukunft Liechtenstein» schreibt im heutigen Liechtensteiner Vaterland, man bezichtige sie des «blinden Aktionismus»:
«Wir hätten Zeit bis 2050, um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Also kein Grund zur Eile. Was sagen die Leute an den Küsten von Mozambique, wenn ihre Habseligkeiten von Wirbelstürmen, die jedes Jahr schlimmer werden, einmal mehr weggeschwemmt wurden? Was sagen die Menschen in Burkina Faso, die vor der sich ausbreitenden Sahara fliehen?
(dwb) Ja, das Klima ändert sich. Und wir Menschen haben unseren Anteil daran. Wie gross er wirklich ist, das kann (heute) noch niemand mit letzter Sicherheit sagen.
Und wir sollen nun auch schuld sein am Elend der Dritten Welt. Nein, den Menschen in Burkina Faso und denjenigen in Mozambique geht es nicht deshalb schlecht, weil das Klima sich ändert. Sondern weil wir 14jährigen Mädchen – anstatt sie in die Schulen zu schicken - fünf oder noch mehr Kinder machen, die sie nicht ernähren können. Und weil diese Länder bis heute nicht in der Lage waren, ein selbsttragendes Wirtschaftssystem zu entwickeln. Und es wohl auch in den nächsten 50 Jahren nicht können werden.
Den Klimawandel aufhalten oder ändern zu können, ist in meinen Augen nur der Arroganz von uns Menschen geschuldet. Nein. Wir werden den Klimawandel nicht aufhalten und nicht nennenswert verändern. Aber – der Klimawandel ist eine Tatsache. Und wir sollten uns mit Vollgas auf ihn einstellen. Und zum Beispiel den Katastrofenschutz viel besser aufstellen.
Das würde viel mehr nützen, als 90.000 Plauderer für zehn Tage nach Katar zu
chauffieren.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)