Der ehemalige Regierungschef Daniel Risch im Easyvote-Podcast 

(LiVa, 17.04.2025)  Im Easy vote-Podcast kommt der ehemalige Regierungschef Daniel Risch nun noch einmal zu Wort und zeigt im Gespräch mit Michael Schädler, Präsident des Jugendrats Liechtenstein, auch seine persönliche Seite. Unter anderem verweist Daniel Risch auch noch einmal auf schwierige Entscheidungen in der «Corona Zeit» und stellt fest:  

«Wichtig ist es, die richtigen Leute an den Tisch zu holen. «In einer Krise ist immer auch viel positive Energie da», hat Daniel Risch gelernt. Man werde quasi «geleitet» und es zeige sich, wie innert kürzester Zeit sehr viel bewegt werden könne.»

(dwb) So könnte man das sagen, Herr Risch. "Innert kürzester Zeit viel bewegen". Das ist schön. Man sollte jetzt nur - das richtige bewegen. Das wär toll. Ja, Herr Risch. Die "Corona-Zeit" war von Seiten der öffentlichen Hand eine absolute Katastrofe. Wir haben willfährig, ohne jede Kritik, das ausgeführt, was uns die EU vorgelegt hat. Das, obwohl wir sehr wohl wussten, dass die Fachleute und Politiker dort genauso wenig einen Schimmer von Corona hatten wie wir hier selber. Aber - wer will am Ende schon schuld sein. Und - wenn wirs alle miteinander waren, kann niemand mehr belangt werden - und wir sind alle aus dem Schneider. So einfach können "Grundlagen für politische Entscheide" zuweilen sein ...

Niemand wusste zu Beginn der "Corona-Pandemie", womit wir es hier zu tun haben. Aber was wir von Anfang an wussten: 

• Corona fordert Menschenleben. Allerdings zu mehr als 90 % unter Menschen, die hochbetagt sind, meist jenseits der 90 Jahre, das Immunsystem nach einem sehr langen Leben nicht mehr stark genug

• Gesunde Kinder und Menschen bis 70 Jahre können schwer betroffen sein, sind es in der Grossen Anzahl allerdings nicht
• Die kaputt gesparten Spitäler waren längst vor der Corona-Krise ein Thema. Ueberall. Nur - für die Politik nicht. 
• Nicht-Wissen der Politik wurde mit Panikmache unter der Bevölkerung kompensiert

Ich erinnere mich, dass ich mit meiner Frau schon am ersten Abend der "Anti-Massnahmen-Demo" vor dem Regierungsgebäude in Vaduz gewesen bin. Auch wir haben eine Kerze vor den Eingang des Regierungsgebäudes gestellt. In temporierter Distanz Polizeiorgane in Uniform, die auf Befehl die Truppe von rund 300 Personen überwachen musste. Aeusserst beklemmend. 

Aber gut. In China machen die das auch so. 

Ist jetzt das der Duft der grossen, weiten Welt ?

Nun, Herr Risch, mit dem "Regierungschef" in Ihrer persönlichen Vita wird sich ihr beruflicher Lebensweg, auf dem ich Ihnen alles Gute wünsche, wohl durchgängig einfacher gestalten. 

Aber, auch hier: Ein Schelm, der Böses dabei denkt. 

(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)