Ein immenser Einsatz des gesamten Schulpersonals.

(LiVa, 06.07.2023) "Rund 100 Schüler aus der Ukraine im Land."

"Derzeit sind 23 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sieben und siebzehn Jahren im Lernhub, der sich seit rund einem halben Jahr in den Räumlichkeiten des Swarovski-Komplexes in Triesen befindet."

"Bildungsministerin Dominique Hasler machte sich ein Bild vor Ort und war beeindruckt. Derzeit sind 23 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sieben und siebzehn Jahren im Lernhub, der sich seit rund einem halben Jahr in den Räumlichkeiten des Swarovski-Komplexes in Triesen befindet."

«Wir finden hier ideale Voraussetzungen für unseren Unterricht vor», erklärt Stefan Biedermann, eine der fünf Lehrpersonen, die sich hier um die Kinder und Jugendlichen kümmern." (dwb; Man muss dabei Wert auf die Festsstellung legen, dass sich die fünf Lehrpersonen um Kinder aus der Ukraine kümmern. Nur - aus der Ukraine.) "Der grosse Gemeinschaftsraum und die kleineren Gruppenräume erlauben zeitgemässen Unterricht für individuelleres Arbeiten. «Dies ist insbesondere deshalb so wichtig, weil die Kinder und Jugendlichen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen kommen», so Biedermann weiter."

Derzeit befinden sich rund 100 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine in Liechtenstein. Das ist eine immens hohe Zahl. Damit dürfte Liechtenstein mit Deutschland zusammen mit Abstand am meisten Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen haben. Bereinigt auf die Einwohnerzahlen sind in Deutschland rund 200.000 Kinder im Unterricht. Das entspricht ziemlich genau den Zahlen in Liechtenstein. Das ist m.E. viel zu hohe Zahl für ein derart kleines Land.

Wir dürfen alle sehr gespannt sein, wieviele der rund 650 ukrainische Flüchtlinge nach Beendigung der Kriegshandlungen in ihre Heimat zurückkehren werden. Persönlich gehe ich davon aus, dass dies bei nicht mehr als 20 % der Fall sein werden.

Deutlich mehr Mühe habe ich damit, wie wir dazu kommen, die ukrainischen Flüchtlinge gegenüber anderen Flüchtlingen aus anderen Ländern derart zu bevorzugen.

Das ist - ungerecht, unsauber. Und falsch, Frau Bildungsministerin Hasler !

(Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)