Ein Hoch auf die Symbolpolitik !

30.11.2024


Und bald erfreut sie uns wieder - die Weinhachtsbeleuchtung in den Dörfern, landauf und landab. Und das ist gut so. Denn es war auch schon mal anders ....

(LiVa, 15.10.2022) «Vor dem Hintergrund der Energiesituation über den kommenden Winter haben sich die Vorsteherinnen und Vorsteher der Liechtensteiner Gemeinden darauf verständigt, dass als Zeichen eines bewussten Umgangs mit Energie in diesem Winter auf die Weihnachtsbeleuchtung in den Gemeinden in ihrer üblichen Form verzichtet werden soll. Das schreibt die Vorsteherkonferenz in einer Mitteilung.»

(dwb) So weit die, meiner Meinung nach vollständig blödsinnige Entscheidung der Vorsteherkonferenz im Jahre 2022. Als würde das irgend etwas an der – hausgemachten - «Energiekrise» ändern. Aber eben. Man hätte auch sagen können: «Und wenn ganz Europa diesen Unsinn mitmacht. Das brauchen wir nicht. Weil Symbolpolitik nichts ändert. Und nichts bringt». Aber dazu hats nicht gereicht. Noch nicht einmal dazu reicht der Mut. Aber gut. Ich möchte mit gutem Beispiel vorangehen und auch etwas Symbolpolitik betreiben. Denn wer im Strom mitschwimmt, der darf auch mitmachen an den vielen, vielen Cüpli-Treffen in Brüssel und Strassburg.

Aber -Konzentration, denn jetzt wirds schwierig. Mal nachdenken. Aber scharf ..... ein Symbol … Gut, vor mir  das angebrochene Joghurt vom Aldi. Waldbeeren. Die mag ich. Gerade setze ich mit dem Löffel an, um dem bedauernswerten Milchprodukt den Todesstoss zu versetzen, da regt sich in mir das Gewissen: Wieviele Menschen in Afrika leiden jeden Tag Hunger. Tragisch. Aber ich werde meinen Beitrag leisten. Und – Heureka ! Ich habs ! Mein Joghurt bleibt im Becher, zumindest der Rest. Den lass ich stehen, knüppelhart.

Das spende ich – wegen dem Hunger in Afrika !

Juhui. Und schon hab ich - wie die Vorsteherkonferenz vor zwei Jahren – auch was beigetragen zur Symbolpolitik.

Fühlt sich saugut an !


(Bildquelle: Müller Milch)