"Ein befremdliches Gefühl".
(dwb) Das ist nachvollziehbar. Und es ist gar kein seltenes Ereignis, dass diese Gesuche positiv von den Stimmbürgern beschieden werden. Es kommt aber, das ist aus der Sicht der Gesuchsteller bedauerlich, immer wieder vor, dass die Stimmbürger die Aufnahme in die Gemeinschaft der Bürger des Landes verweigern. Das mag alle möglichen Gründe haben. Das mag man beklagen.
Aber persönlich denke ich, das Bürgerrecht ist das höchste Gut, das ein Staat zu vergeben hat. Und wir dürfen nicht vergessen, das Staatswesen ist von denen aufgebaut worden, die schon viele, viele Jahre hier ansässig sind. Es ist für mich nicht mehr als Recht und Billig, dass neue Mitbürger mit Bedacht ausgewählt werden. Und eine Auswahl heisst immer: Nicht alle sind "Auserwählte". Aus welchem Grund auch immer.
Aber diese Gründe, die sind Privatsache der Abstimmenden. Ob einem das gefällt - oder auch nicht.
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