Die "Unterversorgung" der Schweizer AHV.

15.02.2024
Der Bundesrat geht davon aus, dass die AHV bis im Jahr 2030 19 Milliarden Franken zu wenig einnimmt, um die anfallenden Renten zu finanzieren. Weil gleichzeitig auch der AHV-Fonds unterfinanziert ist, erhöht sich so der Finanzierungsbedarf bis 2030 auf 26 Milliarden. Somit gibt es einen Fehlbetrag von 4.3 Milliarden jedes Jahr.


Die Rüstungsausgaben des Bundes betragen (so weit es korrekt ausgewiesen wird) 5.4 Milliarden im Jahr. Das heisst, wenn wir jedes Jahr 4.3 Milliarden für die AHV verwenden, bleiben innerhalb von 6 Jahren noch immer knapp 7.000 Millionen Franken, um es in die Armee zu investieren. 

Angesichts des Umstandes, dass die Schweiz in den letzten 150 Jahren in keinerlei Kriegshandlungen verwickelt gewesen ist - ausreichend.

Noch besser wäre, so denke ich, wir würden diese Beträge für einen gut ausgebauten Katastrophenschutz verwenden. 

Angesichts des Klimawandels vermutlich eine gute Idee.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)