Die Jugend auf dem Radarschirm haben ?

03.05.2024

(LiVa, 03.05.2024, Sapperlot)   Jugendlichen Gehör schenken. Marco Lampert stellt in seinem heutigen Sapperlot fest, dass «Das Potenzial von Jugendlichen bei vielen Personen noch unerkannt unter dem Radar durchfliegt, da sie sich gar nicht erst mit ihnen befassen. Genau deshalb sind Anlässe wie die Jugendmedienwoche von grosser Bedeutung. Sie tragen dazu bei, Jugendlichen eine Option auf Förderung von eigenen Interessen zu geben.»

(dwb) Ja, es ist richtig, allen Altersgruppen in unserer Gesellschaft zuzuhören. Auch den Jugendlichen. Das könnte auch daran liegen, dass das, was die Jugendlichen uns sagen, wenig zur Entwicklung oder Entlastung der Gemeinschaft beitragen. Das liegt in der Natur der Sache, und es braucht Zeit und noch einige Jahre an Lebenserfahrung. 

Das heisst nicht, dass die Belange der Jugend nicht von Interesse sind. Es bedeutet lediglich, dass sie wenig zum  täglichen Ueberleben der Gesellschaft beitragen. Die Interessen und Anliegen der Jugendlichen kreisen vor allem um ihre eigenen Bedürfnisse. Und die eigenen Bedürfnisse sind nur für einen selber von Interesse. Das ist das «Los» und vielleicht auch der Preis des Individuums, auf das wir – gerade die Jungen – soviel Wert legen. Die ureigensten Bedürfnisse und Interessen interessieren innerhalb der Gemeinschaft wenig. Für sie ist wichtig, was jeder einzelne zum grossen Ganzen beiträgt.

Und das dauert noch einige Jahre. Bis der Einzelne mit dem, was er sagt, je länger je mehr durchdringt.

Das ist nicht neu, und auch nicht tragisch.


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