Der Traum von weniger CO2.

19.11.2023

Die Politik wird nicht müde, das CO2 zu verteufeln und uns darauf einzuschwören, weniger CO2 in die Luft zu blasen.

Es scheint auch notwendig zu sein, Russland kein Gas abzukaufen, zumindest vordergründig. Hintenrum importieren wir Gas und Oel aus Russland ohne Ende. Der Pferdefuss ist leider gross: Der Umweg über Indien und China kostet uns bis zum vierfachen dessen, als wenn wir das Oel direkt von Russland beziehen würden. Macht das Sinn ? Nein, sicher nicht. Aber berappen dürfens ja die Steuerzahler. Den zu belasten, das fällt der Politik schon immer leicht.

Wir sollen also alle mit Strom fahren. Gut. Das Problem ist nur, dass das 80 % der Bevölkerung offensichtlich nicht möchte. Die (extrem teuren) E-Fahrzeuge stehen wie Blei in den Ausstellungsräumen der Autohäuser. Und es sieht nicht so aus, als ob sich das demnächst ändern sollte.

Aber es gibt noch einen anderen Aspekt, den die Politik wohlweislich aus der CO2 Diskussion ausklammert. Die gesamten Streitkräfte eines Landes können mit E-Fahrzeugen nicht das geringste anfangen. Viel zu kompliziert, viel zu anfällig, viel zu wenig Reichweite der Batterien. Die Armeen werden noch viele Jahrzehnte Oel verbrennen. Und zwar im ganz grossen Stil.

Ein Kampfjet, so martialisch und stark sie auf den TV Schirmen erscheinen, ist tatsächlich nichts anderes als ein gewaltiger Spritverbrenner, dasselbe gilt für die Kampfpanzer.

So verbraucht ein Eurofighter pro Stunde rund 4.000 Liter Kerosin. Um die Eurofighter Flotte Deutschlands nur eine einzige Stunde in der Luft zu halten, verbrennen wir sage und schreibe eine Tonne Flugbenzin. Dabei wird soviel CO2 Aequivalenz ausgestossen, wie 100.000 Autos mit Verbrennermotoren auf 100 km verbrauchen. Aber da spielts keine Rolle. Es ist auch völlig egal, dass im Ukraine Krieg und im Gazastreifen Millionen von Tonnen an Diesel und Kerosin in die Luft geblasen werden. Und zwar ohne jeden Filter und Katalysator. Das geht "pur" hinten raus. Vermutlich ist dieses CO2 für die Erde völlig unschädlich ? 

Und da reden wir vom "Verzicht auf Verbrennermotoren". Das ist doch letztlich nicht mehr als Politik-Träumerei. Weit entfernt von jeder Realität.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)