Der schnöde Mammon. Und die hippen Handys.

21.04.2023

(dwb) Ich höre von den Störern und Nötigern der "letzten Generation" immer wieder, wir würden zu viel Fliegen und viel zu sehr dem CO2 fördernden Mammon frönen.

Ich würde sagen: Das stimmt.

Gut, das trifft allerdings für die Altersklasse der "Klimastörer" im besonderen Masse zu. Sehen wir uns nur mal die Handys dieser Altersgruppe an. Man wird wohl kaum eine dieser Errungenschaften moderner Kommunikation in ihren Taschen sehen, die weniger als 200 Euro kosten. Im Gegenteil: Da werden halbe Tablets mitgeschleppt, deren Kaufpreis irgendwo oberhalb 500 Euro zu liegen kommen. Das alleine ist problemlos. 

Viel problematischer ist der Datenkonsum der Altersgruppe zwischen 14 und 30. Da wird ein Video nicht auf Instagram positioniert. Oder besser: Dort schon. Aber um sich selber noch erfolgreicher selbst darstellen zu können, wird das Video noch an 30 oder mehr "Freunde" verschickt. Dass sie damit einen gewaltigen Datenverkehr auf unseren Handynetzen verursachen, ist ihnen vermutlich noch nicht einmal bewusst. Das ist aber einer der Hauptgründe, warum wir einen Sendemasten nach dem anderen aufstellen müssen, der dann mit seinem Elektrosmog wieder als Prellbock für die "Klimastörer" herhalten muss.

Wenn der Konsum schon kritisiert wird. Wie wärs, wenn das Handy auf PC-Niveau einfach eingetauscht würde für ein ganz einfaches für 80 Franken. Kommunizieren kann man damit auch.

Aber so weit geht die Selbstkritik dann wohl doch nicht. 

(Bildquelle: tt Fone Mobile)