«Das Zauberwort heisst Diversifizierung».

Es stimmt schon, so richtig toll sieht so ein Kühlturm auch nicht aus. Aber meiner Ansicht nach immer noch besser - als 800 Windräder. Die bräuchte man, um dieses A-Werk zu ersetzen. Wenn der Wind - denn auch bläst.
(LiVa, 05.12.2025) Liechtenstein muss seine Energiestrategie breit aufstellen. Worauf dabei gesetzt werden soll, dazu gab es unterschiedliche Meinungen. Klingt doch eigentlich nicht schlecht: Bereits nach vier Jahren beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien 32 Prozent, womit das erste von drei Zielen aus der Energiestrategie
2030 schon jetzt erfüllt ist. Auch der Energiebedarf sinkt und liegt auf dem Zielpfad, bei den Treibhausgas-emissionen ist ebenfalls eine positive Tendenz zu erkennen. Allerdingdes brauche es bei der Elektromobilität mehr Tempo, deren Anteil betrage derzeit nur rund 7 Prozent.
(dwb) Ganz so ist es nicht mit der Elektromobilität. Wenn wir die vier Prozent "Marktanteil" herausrechnen, die dadurch entstehen, dass Hersteller und Händler ihre E-Fahrzeuge zulassen, nur damit die Statistik besser aussieht, dann sind wir grad bei rund 3 % E-Fahrzeuge. Da kommen dann noch die beinahe 2 % Flottenfahrzeuge der Firmen weg, dann liegen wir irgendwo bei 1 Prozent. Das heisst: von 100 Neuzulassungen ist ein Fahrzeug ein privates E-Auto. Der Rest - sind ganz konventionelle Verbrenner. Niemand will ein E-Auto. Und wenn die Regierungen Europas noch so bitten, betteln und einen Winkelzug nach dem anderen machen. Niemand - will ein E-Auto. Nicht privat.
Und erst recht nicht wollen die Menschen die Windkraft. Der Wind bläst ja schon gratis. Aber den Strom daraus, den müssen wir zahlen. Ein Windrad verursacht 2 Millionen Baukosten. Von den Stromzuleitungen und Strassenbauarbeiten noch nicht gesprochen. Im Jahr braucht ein Windrad Unterhalt im Betrag von rund 40.000 Franken. Die Oele, die fürs Schmieren gebraucht werden, belaufen sich auf rund 500 Liter, die müssen regelmässig getauscht werden. Das alles erscheint bei einem Windrad tragbar. Wenn man aber, wie Deutschland, von 50.000 Windrädern redet, dann siehts schon etwas anders aus. Und auch die Solarpanels haben durchaus Schattenseiten. Wovon kaum einer spricht: Vor 40 Jahren hatten wir - auch bei uns - einen gewaltigen Hagelschaden. Es hagelte Körner in der Grösse von Golf- und Tennisbällen. In der Schweiz entstand alleine nur an Fahrzeugen ein Milliardenschaden. Ich stelle mir vor, wie 6000 Solaranlagen auf den Dächern nach solch einem Ereignis aussehen würden. Ein absoluter Totalschaden. Nur, weil wir ja Strom 24 Stunden und 365 Tage lang brauchen. Und zwar jede Millisekunde. Ohne jeden Unterbruch, so klein er auch sein mag. Von der Nacht nicht zu reden, die rund die Hälfte der Betriebszeit von Solarpanels einnimmt. Dass wir bei den Solarpanels ausserdem in eine hundertprozentige Abhängigkeit von China laufen. Keine Rede. Nein. Das ist alles zu anfällig und zu wenig Strom bringend.
Wir können aufhören, über CO2 Messtationen und dergleichen zu schwatzen. Wir sollten stattdessen alle gemeinsam in Europa Atomkraftwerke bauen. Wenn wir den Unsinn mit Solar und Windkraft sein lassen und alle auch daraus frei werdenden Mittel in gemeinsame Projekte stecken, sind auch die Kosten nicht mehr derart verheerend.
Wenn wir möglichst CO2-freie Energie wollen, die täglich in grossen Mengen äusserst zuverlässig zur Verfügung steht und die gleichzeit extrem wenig Land verbraucht,
dann werden wir auf Atomkraft setzen müssen.
Anders wirds nicht gehen.
Die Europäische Union bildet rund 3.2 % der Weltbevölkerung ab. Wir werden so überhaupt nichts beim Klima bewirken. Ausser, dass wir die Wirtschaft Europas ruinieren werden. Da sind wir gut unterwegs. Aber das ist - neben den Schuhen.
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