Das Kreuz mit den Radarfallen.

18.11.2023

(LiVa, 18.11.2023, "Sapperlot") Nicht immer sind Blechpolizisten produktiv und bringen mehr Sicherheit. Auf der Autobahn A13 steht seit einigen Tagen ein semistationärer Radarkasten. Wer täglich auf der Autobahn unterwegs ist und dies auch im Feierabendverkehr, sieht, wie die Automobilisten auch bei einer Geschwindigkeit weit unter den 120 km/h beim Anblick des Blitzers reflexartig auf die Bremse treten. Philipp Kolb vom Vaterland legt nahe, dass es dabei zu Unfällen kommen könnte, bzw. diese schon eingetreten sind.

(dwb) Ich bin einer derjenigen Autofahrer, die Radarfallen – zumindest auf den offenen Strecken der Autobahnen – nicht aus der Ruhe zu bringen vermögen. Das liegt zum einen an unserem Kleinwagen mit 60 PS, der hohe Geschwindigkeiten schon gar nicht zulässt. Zum zweiten fahre ich nicht schneller als 110 bis 120 km/h. Ich gebe dabei zu, es geht mir weniger um den CO2 Ausstoss als vielmehr ums Benzin und Lärm sparen. Gleichzeitig gerate ich mit dieser Fahrweise nicht in die Lage, bei Auftauchen eines Radargerätes brüsk auf die Bremse treten zu müssen. Ich weiss, dass ich nicht zu schnell unterwegs bin.

Das geht auch – gemütlicher. Und mit erheblich weniger Ressourcenverbrauch.

So geht's auch. Langsamer, zugegeben. Aber ich finde es, nebenbei bemerkt, auch als grundsätzlich nicht sinnvoll, mit 2 Tonnen schweren Elektrofahrzeugen und 300 PS innerhalb von wenigen Sekunden auf 150 km/h zu beschleunigen.


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