... und die Bevölkerung im Gazastreifen zahlt den Preis.

Am 21. Oktober 2023 hat Ägypten den Grenzübergang Rafah zum Gaza geöffnet. Dadurch konnten Hilfslieferungen mit LKW in den Gazastreifen gebracht werden.

Allerdings durften nur 20 mit Hilfsgütern beladene LKW die Grenze passieren. Um die Bevölkerung im Gazastreifen auch nur mit dem Minimum versorgen zu können, wären täglich aber 100 LKW-Ladungen notwendig. Israel verbietet grössere Lieferungen in den Gaza mit der Begründung, dass die Hamas nicht mit Hilfsgütern versorgt werden dürften.

Das muss man sich mal genau ansehen: Israel lässt 2 Millionen Menschen unversorgt mit Lebensmitteln und Medikamenten, nur um 40.000 Hamas Kämpfer von eben diesen Hilfsgütern fernzuhalten.

So ein Vorgehen, 2 Millionen Menschen in Sippenhaft zu nehmen, ist eindeutig ein Verstoss gegen die Menschenrechtskonvention. So etwas kann sich weltweit nur Israel leisten.

Das kommt aber nicht gut. Nicht nur in der muslimischen Welt.

(Bildquelle: azertag.az)