Aussenministerin Dominique Hasler erinnert an Friedensmandat der UNO.

30.09.2024

(LiVa, 30.09.2024)  "Aussenministerin Dominique Hasler erinnert an Friedensmandat der UNO. Im Rahmen der hochrangigen Woche sprach Aussenministerin Dominique Hasler am Donnerstag vor der UNO-Generalversammlung. Wie die Regierung am Samstag mitteilte, betonte Dominique Hasler in ihrer Rede vor der
UNO-Generalversammlung, dass die Wahrung von Frieden und Sicherheit weiterhin die Hauptaufgabe der UNO sein müsse. «Die UNO-Charta garantiert grundlegende Prinzipien wie das Gewaltverbot und die souveräne Gleichheit aller Staaten. Liechtenstein ist wie die allermeisten Staaten darauf angewiesen, dass diese grundlegenden Prinzipien tatsächlich eingehalten werden», schreibt die Regierung."

"Liechtensteins Unterstützung für die Ukraine sei somit auch ein Einsatz für die internationale Ordnung, für Souveränität und damit letztlich für die eigene Sicherheit. "Als kleiner Staat ohne Streitkräfte ist der Garant unserer Souveränität der Respekt des Völkerrechts – die UNO verkörpert dies wie keine andere Organisation», wird Hasler in der Mitteilung zitiert. Liechtenstein unterstützte zudem den Aufruf für einen 21-tägigen Waffenstillstand im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah."

(dwb) Ich hätte jetzt eher gesagt, die Unfähigkeit der UNO trage auch mit dazu bei, dass uns der Krieg in der Ukraine am Ende zwischen 50 und 80 Millionen Franken kosten wird. Wenns gut geht ... Keine Rede von der Verbesserung der Sicherheit für unser Land. Da hilft uns die UNO nicht. Und auch der IWF nicht.

Und schon wieder wird das "Völkerrecht" zitiert. Gut, ich frage mich, wo das Völkerrecht im Gazastreifen bleibt. Auch das "Völkerrecht" ist eine gut klingende Floskel, deren Bedeutung von den Grossen dieser Welt gerade so gedreht wird, wie sie es brauchen. Am Ende aber ist auch sie - nur heisse Luft.  Und das ist halt auch das Wesen der UNO. Sie ist und war, seit jeher, ein zahnloser Tiger. Ein Zusammenfinden vieler Nationen, ein "Tete a Tete" und "Who ist Who" von Nord bis Süd, von Ost bis West. 

Das kann man machen. Bringen tuts nichts. Ich erinnere mich nicht an einen einzigen Fall, in dem eine Intervention der UNO kriegerische Auseinandersetzungen in irgend einer Art und Weise beeinflusst hat. Die UNO ist nicht mehr als ein überdimensionaler Zeigefinger. Mahnen. Drohen. Schwanz einziehen. In dieser Reihenfolge läufts, leider.

Und so schwatzen sie miteinander, und treffen sich in munterer Runde.

Bringen tuts nichts. Und das wird es auch niemals.


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