Armut in Liechtenstein.

23.05.2023

(LiVa, 23.05.2023) Einkommen, Armutsgrenze und Vermögen: ein Blick in den neuen Armutsbericht.

Franziska Frick, Leiterin Amt für Statistik und Regierungschef Daniel Risch präsentierten den neuen "Armutsbericht Liechtenstein".

(dwb) Gut, die beiden Grossverdiener werden wenig Bezug zu dieser Thematik haben. Wie mit sehr wenig Geld gehaushaltet werden muss, das kennen wohl Frau Frick und Regierungschef Risch bestenfalls vom Hörensagen.

Aber immerhin:

Der Bericht soll künftig alle fünf Jahre erscheinen. In Zukunft soll eine Auswertung allerdings möglich
sein. Ziel des Armutsberichts sei es, eine Lösung für das Monitoring der Armutssituation in
Liechtenstein zu schaffen, wie es in der Publikation heisst. Dadurch könne die Öffentlichkeit
und Politik laufend über die Entwicklung der Armutsgefährdung informiert werden.

Das heisst:

  • Wir schaffen eine Lösung zum "Monitoren"
  • Wir monitoren
  • Wir informieren über die Entwicklung der Armutsgefährdung
  • Und jetzt ?
  • Die Canapees sind aufgegessen, Kaffee und Sekt leer, die Plauderstunde ist zu Ende
  • Der "Wälzer Armutsbericht" verschwindet folgenlos in irgendeinem Archiv.

Interessant auch, dass der letzte "Armutsbericht" aus dem Jahre 2004 stammt. Scheinbar hat es in den letzten 20 Jahren keine armen oder armutsgefährdeten Personen mehr in Liechtenstein gegeben.

Was für eine Insel der Glückseligen !


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)

(Im Dezember 2023 wird der erste Roman des Schreiberlings Wille in Bamberg/Deutschland erscheinen)