Appell an Bevölkerung und Verbände.

(LiVa, 07.12.2023) Ein Nein zu den Energievorlagen, über die abgestimmt wird, würde ein Erreichen der Ziele der Energiestrategie nahezu verunmöglichen Wenn das Volk am 21. Januar 2024 zweimal ein Nein in die Urne wirft - also Nein zur Anpassung von Gebäudevorschriften und der vom Landtag geforderten PV-Pflicht sagt. Dann würde das ein Erreichen der Ziele der Energiestrategie nahezu verunmöglichen.
Eine 20-prozentige Reduktion des Energiebedarfs, 30 Prozent erneuerbare Energie bis 2030, zudem eine Reduktion der Treibhausgase um 55 Prozent. Man braucht kein Experte und auch kein Wissenschaftler zu sein um zu sehen, dass das Zahlen sind, die nicht mehr sind als aus den Fingern gesogenes Wunschdenken. Das schaffen wir im Leben nicht.
(dwb) Aber der FBP Abgeordnete Sebastian Gassner ist da optimistischer: «Wir kennen das Problem, wir haben die Lösung. Jetzt brauchen wir nur noch die Unterstützung des Volkes».
Gut. Wir müssen jetzt also nur noch dem «dummen und unbelehrbaren Volk» beibringen, dass wir die oben formulierten Traumziele erreichen, indem wir im Landtag gebaute Luftschlösser mit unserer Stimme unterstützen.
Es steht nur zu befürchten, dass die Bevölkerung diese rosaroten Wölkchen nicht teilen wird. Und noch weniger bereit ist, sie mit ihrem Geld zu bezahlen. Was – in meinen Augen – mehr als verständlich ist.
Das wissen auch die Mitglieder des Landtages.
Die verzweifelten "Appelle" erscheinen mir schon beinahe als "aheerig".
(Bildquelle: Nils Vollmar)