Aneinandergekettet und zum Erfolg verdammt ?

10.03.2025

In unserem Nachbarland Deutschland krachts im Gebälk. Bis jetzt nur zwischen den politischen Parteien, bald womöglich auch unter den Wählerinnen und Wählern. 

Denn es geht ihnen exakt gleich wie den Wahlberechtigten in Oesterreich: Sie wählen die Verlierer ab, entscheiden sich prompt für die Konkurrenz. Und am Ende ? Bekommen sie genau dieselben, denen sie zehn Tage vorher deutlich das Vertrauen entzogen haben. Frustrierender gehts wohl kaum.  Aber so kommt es raus, wenn Sesselkleber und Pfründe-Bewahrer am Ruder sind. Denen gehts nur um hochdotierte Posten und gesicherte, sehr hohe Einkommen. Das "Wohl des Landes und seiner Bürger" verkommt zur reinen Staffage. 

Die CDU/CSU und die SPD sind "aneinandergekettet" ? Mitnichten. Es gäbe sehr wohl eine Lösung. Die ist nicht wenig heikel, meiner Ansicht nach, und man sollte regelmässig gut ranschauen. Aber es wäre eine Möglichkeit. Vor allem deshalb, weil dadurch dem klaren Willen der deutschen WählerInnen am besten Genüge getan werden könnte. 

Die AfD ist nicht unumstritten. Sie ist auch in meinen Augen eine Partei, die sich immer wieder am Rande dessen bewegt, von dem man als politische Partei zuweilen mehr Abstand halten sollte. Aber, das muss man sehen, nicht weniger als rund 12 Millionen Wählerinnen und Wähler haben der AfD ihr Vertrauen ausgesprochen. Das kann man mögen. Oder nicht. 

Dennoch darf man das, bei allen vorbehalten, nicht einfach unter den Tisch wischen. 

Und das noch mit so fadenscheinigen "Argumenten" wie einer "Brandmauer". 


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)