75 Jahre Europarat - gemeinsam für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
Im ersten Halbjahr durfte Liechtenstein sogar den Vorsitz im Europarat übernehmen. Wie üblich, ich habe schon einmal darüber berichtet, mit viel Lametta, Canapees und endlos viel Firlefanz
Gut. Das scheint einfach dazuzugehören. Plaudern gehört zum Handwerk. Nun, es wäre schön, wenn neben den bezaubernden Tete a Tete auch noch was anderes übrig bleiben würde.
Denn wenn der Europarat auch nur einen Teil jener Sprüche, die da kollektiv geklopft werden, umsetzen würde, dann würde es hier nicht so aussehen:

Es sieht aber so aus, im Gazastreifen. Und ich frage mich: Warum das so ist ? Wo bleibt er denn, der Europarat mit seinen viel beschworenen Menschenrechten und der Rechtsstaatlichkeit ?
Nirgends ist er. Pustekuchen. Weil alle Teilnehmer an den gemütlichen Kaffeerunden Angst haben, zurückgepfiffen zu werden von denen, die etwas mehr zu sagen haben im System als sie selber. Nicht dass dann noch ein Delegierter kurz vor der Pension einen gut dotierten Job suchen muss.
So weit gehen die "Menschenrechte" dann doch nicht.
(Bildquelle: Tagesschau.de)