100 Jahre Frieden.

09.05.2023

(LIEWO, 07.05.2023) Eine Schülergruppe der 4. Realschule Vaduz durfte einen Blick in das Arbeitszimmer von Regierungschef Daniel Risch werfen.

Eine Schülerin aus der Ukraine fragte den Regierungsschef, wie Liechtenstein es geschafft habe … so viele Jahre Frieden zu haben.

(dwb) Wenn unser Regierungschef ein erfahrener Politiker mit Weitblick wäre, was er meiner Meinung nach nicht ist, dann hätte ihn die Frage einer Schülerin aus der Ukraine nach seinen eigenen Angaben nicht sprachlos, traurig und dankbar gemacht.

Sondern dann hätte er den jungen Leuten gesagt, dass der Beitrag Liechtensteins zum Frieden in den letzten 100 Jahren vor allem darin lag, dass unsere Väter und Grossväter den Verlockungen des "Reichs" vor 80 Jahren widerstanden haben. Und auch danach konsequent, mutig und ohne Zögern und Zaudern ihren eigenen Weg weiter gegangen sind. Und noch etwas hätte Regierungschef Risch den jungen Menschen mitgegeben sollen: nämlich, dass sie es sind, die die Verantwortung dafür tragen, dass wir auch in Zukunft Frieden haben werden.

Was "strategische Zusammenschlüsse" wie die Europäische Union bringen, sehen wir exakt an der Lage in der Ukraine: Ueberhaupt nichts. Im Gegenteil: Gerade vor wenigen Tagen hat die EU ihre Absicht erklärt, eine Milliarde Euro freizumachen für die Munitionsproduktion zu Gunsten der Ukraine. Soviel zum "Friedensprojekt EU".

Hier, Regierungschef Risch, hier läuft mir die Gänsehaut den Rücken runter.


(Bildquelle: LIEWO)

(Im Dezember 2023 wird der erste Roman des Schreiberlings Wille in Bamberg/Deutschland erscheinen)