«Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter».

(LiVa, 16.12.2023) "Albert M. ist 62 Jahre alt und sitzt schon mehr als die Hälfte seines Lebens im Gefängnis, weil er als Gefahr für die Gesellschaft gilt."
(dwb) Es folgt eine Reportage, in der es erneut dazu kommt, die Gefährlichkeit – und die Taten der Verwahrten zu relativieren.
Jemand, der gerichtlich «verwahrt» wird, hat anderen Menschen extreme Gewalt angetan, bis hin zum Tod. Solche Menschen, egal mit welchem Hintergrund, gehören nicht in die menschliche Gesellschaft. Sie haben schon einmal bewiesen, dass sie für andere eine, auch tödliche Gefahr, darstellen.
Warum diese Menschen so sind, wie sie sind, darf man hinterfragen. Für die Sicherheit der übrigen Bevölkerung ist es aber völlig irrelevant.
Die Bevölkerung muss vor solchen unberechenbaren Mördern und Schwerverbrechern geschützt werden. Und bleiben. Das hat absolute, erste Prioriät.
Meiner Ansicht nach ist das völlig korrekt. Immerhin geniessen sie bei uns viele Vorteile, die es beispielsweise in den USA nicht gibt. Dort ist lebenslänglich. Lebenslänglich. Ohne irgendwelche Erleichterungen nach 15 Jahren in einer «Verwahrung». Dort sitzen lebenslänglich verurteilte ihr Leben lang im Gefängnis. In den USA gilt es schon als Privileg, für einen Mord nicht mit dem Tod bestraft, sondern ein Leben lang weggesperrt zu werden.
Unser Strafvollzug ist also deutlich milder, trotz allem. Und das erachte ich als ausreichend.
Die Ermordeten haben auch «lebenslänglich» bekommen.
Und das
– ohne jemals Schuld auf sich geladen zu haben.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)